Das Verfahren des Landesregierung zum Ausweis neuer Windeignungsflächen bewegt derzeit auf der Geest die Gemüter.  

Das aktuelle Kartenmaterial  (die sog. Goldkarten) erzeugen momentan einen wahren "Windrausch". Ganze Dörfer und Familien entzweien sich darüber.  

Kann das richtig sein? – Wir sagen: nein! 

Wir stehen hinter dem Landkreis Dithmarschen sowie dem Kreistag, die sich für einen maßvollen Ausbau der Windenergie und für den charakteristischen Landschaftsraum als zumindest weiches Tabukriterium einsetzen. 

Wir fordern, 

  • keine weitere WEA-Aufstellung ohne hinreichende Netzinfrastruktur. Der eeg-umlagefinanzierte WEA-Stillstand muss ein Ende haben

  • keine weiteren, schwerwiegenden Belastung resp. Landschafts- und Naturraumverbräuche im "Glückswachstumsgebiet" Dithmarschen. D.h. weitere WEAs nur im Zuge des Ausweises von Arrondierungsflächen um bereits genehmigte WEAs / Windparks. Dies dann auch als Beitrag zur Kosteneffizienz!

  • signifikante Erhöhung der WEA-Abstände von Siedlungs- und Wohngebieten.  Neue Mindest-abstände von 1.500 Metern zu jeglicher Wohnbebauung – zur Reduzierung von eventuellen Risiken für Mensch und Natur (z.B. durch Infraschall) 

    Wir unterstützen die Forderungen des BUND (Kreisverband Dithmarschen), der am 29. April ab 16:00 Uhr gemeinsam mit anderen Initiativen zu einer Kundgebung auf dem Heider Marktplatz aufgerufen hat.